5 Tage Pitztal 2018: das bedeutete dieses Mal vor allem widriges Wetter und herausfordernde Trainingsbedingungen...
Trainingsdauer: Zeitraum: |
5 Tage 27.10. - 28.10.2018 |
Skigebiet: Unterkunft: |
Pitztaler Gletscher Hotel Sportalm, Plangeroß |
Teilnehmer: | 22 Rennläufer 7 Trainer 15 Eltern & Betreuer |
Ganz anders als wir es aus den vergangenen Jahren gewohnt waren, zeigte sich der Gletscher während unserer Trainingswoche von seiner rauen Seite. Bis auf den letzten Tag gab es keinen Sonnenschein, dafür aber viel Niederschlag und vor allem Wind. Durchschnittliche Windgeschwindigkeiten um 50km/h mit Spitzen von über 100km/h auf dem hinteren Brunnkogel sorgten immer wieder dafür, dass Gondeln nicht fuhren und uns nur ein Bruchteil des Skigebietes zum Trainieren zur Verfügung stand.
Viel Neuschnee und weiche Pisten verhinderten, dass Trainingsläufe ausgesteckt werden konnten.
Ein Novum dieses Trainingslagers war, dass unsere 5 Trainingstage nicht wie gewohnt inmitten der Herbstferien (von Mo – Fr) lagen, sondern gleich zu deren Beginn (von Sa – Mi). Das hatte den spürbaren Vorteil, dass viele unserer Trainer während des verlängerten Wochenendes dabei sein konnten. Es konnten kleine Trainingsgruppen gebildet werden und es fand ein ordentliches Sportprogramm neben dem eigentlich Skitraining statt, was im Endeffekt unseren Rennläufern zu Gute kam.
Ein Großteil unserer Gruppe reiste bereits am Abend vor dem ersten Trainingstag an. Offizieller Start des Trainingslagers war Samstag, der 27.10. um 8:30h an der Talstation des Gletscherexpress`.
Unsere Unterkunft war, wie auch in den vergangenen Jahren, das Hotel Sportalm in Plangeroß, welches über einen kleinen Wellnessbereich mit Schwimmbad verfügt. Erwähnenswert ist auch das hervorragende Frühstücksbuffet sowie Abendessen.
Am ersten Trainingstag wurden die Trainingsgruppen gebildet und es fand leichtes Techniktraining bei geringem Schneefall statt. Für den Nachmittag gab es noch ein verpflichtendes Joggingprogramm mit zwei Streckenlängen: 40min für die Größeren, 20min für die jüngeren Rennläufer.
Wie eingangs erwähnt, zeigte sich das Wetter in den kommenden drei Tagen von seiner schlechten Seite: die beiden Gondelbahnen (Wildspitzbahn & Mittelbergbahn) konnten aufgrund des starken Windes nicht fahren, der gesamte Skibetrieb konzentrierte sich damit auf einen verbleibenden Schlepp- sowie Sessellift, was ein oft langes Anstehen bedeutete.
So entschieden unsere Trainer am Sonntag, das Skitraining bereits um 14:30h zu beenden, dafür aber ein längeres Joggingprogramm und Koordinationstraining bei trockenen Bedingungen im Tal anzubieten.
Am Montag standen wir bereits fertig zur Abfahrt an der Bushaltestelle gegenüber von unserem Hotel, als wir erfuhren, dass auch der verbleibende Schlepplift (Mittagskogel) aufgrund des Windes außer Betrieb war.
Wir unternahmen zunächst gemeinsam einen 1-stündigen Spaziergang bei Nieselregen entlang der Pitze und fuhren erst gegen 11h hinauf ins Skigebiet. Am Nachmittag fand Ausdauersport statt sowie eine ganz spezielle „Trainingseinheit“ im Hotelpool – als Gruß an die befreundete Skiabteilung des FC Lengdorf.
Auch der Dienstag sah kaum besser aus. Unsere aktiven Rennläufer hatten bis dahin sehr viel Technik-, Koordinations- und Konditionstraining genossen, aber nicht ein Mal Stangentraining machen können.
Erst am Mittwoch, unserem letzten Trainingstag, ließen Wind und Niederschlag und es konnte ein Riesenslalom-Lauf trainiert werden.
Was bleibt also abschließend zu sagen? Die Bedingungen waren grauslig, aber wir haben das Beste daraus gemacht. Besonders dank der großen Motivation und Kreativität unserer Trainer war es ein sehr sportliches und abwechslungsreiches Trainingslager.
An dieser Stelle ein großes Lob und einen herzlichen Dank an alle, die in ihrer Freizeit mit viel ehrenamtlichem Engagement dazu beitragen, dass es die Renngruppe des SC Auerbach gibt!
Mehr Bilder von diesem Trainingslager findest Du hier.
gez. si